Neuerung in der Bearbeitung von AS-Interface-Kabeln

Parallelverkabelung ist out: In der modernen Feldbus-Kommunikation hat sich das AS-Interface-Kabel zum Anschluss von Aktuatoren und Sensoren als Standard etabliert. Vor allem in der Industrieautomation, der Fördertechnik sowie im Maschinenbau ist das gelbe asymmetrische Kabel im Einsatz.

Bei der Installation bereitet die Bearbeitung des AS-Interface-Kabels dem Systemtechniker zunehmend Schwierigkeiten, da die Außenisolierung aus schwer zu bearbeitendem Material wie TPE, PUR oder PVC besteht. Auch die Mischung der Kabelinhaltsstoffe hat sich aufgrund der unterschiedlichen Ansprüche in den Anwendungen verändert. Zusammen mit namhaften Kabelherstellern hat Abisolierexperte JOKARI sich der Problematik angenommen und die neue automatische Abisolierzange AS-Interface Pro auf diese Belange abgestimmt.

Hohe Geschwindigkeit, große Datenbreite, kostengünstige Komponenten und nicht zuletzt der reduzierte Verkabelungsaufwand: Immer mehr Unternehmen unterschiedlicher Branchen setzen bei der Automatisierung ihrer Anlagen auf die AS-Interface-Technologie. „Das gelbe asymmetrische Kabel ist äußerst bedienerfreundlich und weist eine schnelle und flexible Installation auf, bei der sich neue Busteilnehmer ohne aufwändige Kabelkonfektionierung anschließen lassen, die zudem auch noch flexibel erweiterbar ist“, fasst Carsten Bünnigmann, Geschäftsführer der JOKARI GmbH & Co. KG die Vorteile des AS Interface-Kabels zusammen.

JOKARI AS-Interface Pro bei jeglichen Kabelwerkstoffen einsetzbar

Die unterschiedlichen Ansprüche in den Anwendungen hat auch die Mischung der Kabeltypen verändert: So weisen beispielsweise TPE Isolier- und Mantelwerkstoffe ein gummiähnliches Verhalten auf und bieten zudem noch einen gewisse Ölbeständigkeit. Sollte eine Schleppkettenanwendung oder eine primäre Ölbeständigkeit gefordert sein, so werden PUR-ummantelte Leitungen verwendet. Flammwidrigkeit steht bei Leitungen mit einer halogenfreien PVCIsolierung im Vordergrund.

Die AS-Interface Pro hat eine entsprechende Klingenstellung und ermöglicht es Profi-Anwendern nun, die genannten Außenisolierungen äußerst zeitsparend und spielend leicht zu bearbeiten. Die Klingenstellung ist auf die trapezförmige Form des AS-Interface-Kabels abgestimmt ist und schützt deren Leiter somit vor Beschädigungen. Mit der AS-Interface Pro kann jegliche Abisolierlänge gewählt werden, die Leitung wird dafür zentral durch die Zangengriffe geführt. „Uns war es wichtig, den Anwendern ein Werkzeug an die Hand zu geben, welches mit sämtlichen verwendeten Materialen zurechtkommt und präzise Abisolierergebnisse erzielt. Dies haben wir mit unserer neuen AS-Interface Pro in Zusammenarbeit mit führenden Kabelherstellern nun geschafft. Übliche Abisolierzangen stoßen hier schnell an ihre Grenzen und viele Anwender arbeiten deshalb mit Seitenschneidern und Cuttermessern, welche die Innenleiter schnell beschädigen“, so Carsten Bünnigmann. „Die neue Abisolierzange stellen wir erstmals im Rahmen der SPS Connect, die vom 24. bis 26. November digital stattfindet, vor“.

Das Installieren der AS-Interface Systemkomponenten kann damit sehr einfach und ohne großen Aufwand erledigt werden und die jeweilige Anlage somit sicher und zeitgerecht in Betrieb genommen werden. Störungen durch beschädigte Innenleiter werden dadurch ausgeschlossen. Die neue AS-Interface Pro wird mit der Artikelnummer 20075 geführt und ist ab sofort im qualifizierten Fachhandel oder im JOKARI-Shopfinder unter www.jokari.de erhältlich.